Die Gründer der Theatergruppe trafen sich zum ersten Mal Anfang der 90er Jahre bei einem Zirkus-Theaterprojekt in Spanien. Ihr gemeinsames Interesse an Theater und Musik führte zur Gründung der Gruppe „Les Frites Foutues“
In den Jahren 1995 bis 2004 entstanden mehrere Bühnenprogramme und zwei Straßentheaterproduktionen.
Anfänglich überwiegend mit eigener mobiler Bühne in deutschen Städten unterwegs, verlagerte sich später der Schwerpunkt der Gruppe auf Spielorte wie etwa Kleinkunst- und Theaterbühnen.
Darüber hinaus war die Gruppe insgesamt zwei Jahre Ensemblemitglied der Sommerproduktionen des Stadttheaters Aalen.
Mit der Straßentheaterproduktion „Cock-Tales“ (Mimisches Theater mit Musik) erweiterte sich das Arbeitsfeld der Gruppe im Jahr 1997 auf Straßentheaterfestivals im In- und Ausland.
Im Jahr 2004 endete die Zusammenarbeit bei „Les Frites Foutues“ und wir gründeten das Theater PasParTouT.
Seitdem konzentrieren wir uns vornehmlich auf Theater im öffentlichen Raum.
Wir entschieden uns bewusst dafür, die Gruppe offen für neue Spieler zu halten, um fortwährend neue Impulse zu ermöglichen und kreative Arbeit zu fördern und fordern.
Straßentheater oder, eben weiter gefasst, Theater im öffentlichen Raum begeistert uns aus verschiedenen Gründen:
Es ist Theater für jedermann. Die ungeschriebenen Regeln zwischen Spieler und Publikum sind aufgehoben. Wir begegnen Zuschauern, die vielleicht noch nie Theater erlebt haben. Die Reaktionen der Passanten sind unmittelbar und es entsteht häufig spontaner und ebenso unkalkulierbarer wie unkalkulierter Kontakt zwischen den Zuschauern untereinander und mit den Spielern.
Der Platz und die Gegebenheiten vor Ort beeinflussen das Geschehen und sorgen so dafür, dass keine Show wie die andere ist.
Der besondere Reiz, aber auch die spezielle Herausforderung des Theaters im öffentlichen Raum besteht darin, die Passanten aus ihrer Alltagssituation zu lösen und sie für die Dauer des Spiels in Publikum und vielleicht sogar in Mitwirkende zu verwandeln.
Wir wollen überraschen, anhalten und berühren.
Im besten Fall entsteht eine kleiner Moment des Innehaltens. Inmitten alltäglicher Orte und Situationen öffnet sich ein Zeitfenster in eine Parallelwelt voll Witz, Musik und Charme.
Drei verrückte Alte ziehen skurrile Show ab.
Masken- und Objekttheater.